Konflikte lösen, produktiv arbeiten!
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Mediation:                                                                                      Nutzen Sie den Raum für Klarheit und Verständigung

Um was geht es?

Mediation bietet einen sicheren Raum für Klarheit und Verständigung, der im Arbeitsalltag oft nicht vorhanden ist. Der Charme des Verfahrens liegt in seiner klaren Struktur und seiner Transparenz. Prinzipien der Mediation sind Vertraulichkeit, Freiwilligkeit und Ergebnisoffenheit. Mediation ist eine Chance, denn was ist die Alternative?

 

Was macht die Mediatorin?

Ich bringe meine Professionalität ein, bin allparteilich, unabhängig und neutral. Ich bin verantwortlich für die Umsetzung des Fahrplans, achte auf die Einhaltung der Spielregeln, bringe Dinge auf den Punkt, wo den Konfliktparteien dies schwerfällt, und spreche Knackpunkte an. Ich unterstütze die Beteiligten, gemeinschaftlich eine von allen akzeptierte Lösung zu entwickeln. 

 

Was sind die Voraussetzungen? 

Zu Beginn stehen die Konfliktanalyse und eine klare Auftragsklärung. In Einzelgesprächen mit den Konfliktbeteiligten wird die Bereitschaft zur Einigung ausgelotet, und ihnen wird ihr Nutzen bei dem Prozess deutlich. Das Interesse an einer konstruktiven Konfliktbearbeitung und die Bereitschaft, eigenverantwortlich Lösungen zu erarbeiten, sollten vorhanden sein.

 

Wie läuft die Mediation ab?

In der Phase der Einleitung geht es darum, Orientierung zu bekommen, den Gesprächsrahmen zu gestalten und Spielregeln abzustimmen.  

 

Im zweiten Schritt schildern die Beteiligten nacheinander ihre Sichtweise auf den Konflikt. Die andere Partei hört zu und unterbricht nicht. Die zentralen Fragen in dieser Phase: Um welche Themen geht es? Sprechen wir über das Gleiche?

 

Darauf folgt die Phase der Konflikterhellung: Welche Wünsche, Bedürfnisse und Interessen verbergen sich hinter den jeweiligen Positionen? Es geht darum, eine Idee von den Motiven der anderen Partei zu bekommen und deren Verhalten nachvollziehen zu können. Ach so! Die junge Kollegin ist gar nicht so arrogant wie angenommen. Sie hat sich einfach nicht getraut zu fragen, weil sie das Gefühl hatte, zu stören.

 

Wenn Entspannung spürbar und kollegiale Verständigung wieder möglich ist, werden gemeinsam umsetzungsfähige und von allen akzeptierte Lösungen entwickelt. 

 

Diese werden konkret formuliert, in einer Vereinbarung schriftlich fixiert und als Zeichen der Verbindlichkeit unterschrieben. 

 

Ob die Vereinbarung für den Arbeitsalltag tauglich ist, wird nach einem Erfahrungszeitraum von einigen Wochen bei einem Review-Termin besprochen. Bei Bedarf werden Aktualisierungen vorgenommen. 

 

 

Wie viele Menschen können an einer Mediation teilnehmen?

Da gibt es keine Grenze. Mediation bietet einen umfangreichen Methodenkoffer für unterschiedliche Bedarfe. Beim klassischen Setting wird mit zwei Parteien (zwei Personen, zwei Gruppen) gearbeitet.

 

 

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© Annette Hardes

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